AL
HARA'S JABA
20.08.1986
- 21.03.2000
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(Al Hara´s El Aziz x Al Hara´s
Caira)
Pedigree
Deutscher Champion, D-Champion
VDH, D-Bundessieger 88, Ldssg. Rheinland 89, Ldssg. Nordbayern 91
Aufgewachsen mit
Cocker Spaniels und Labrador Retrievern, begann ich mich als
Jugendliche für die verschiedenen Laufhundformen, also schlanke,
hochläufige Jagdhunde mit Hängeohren zu begeistern.
Durch Zufall besuchte ich 1985 die alljährliche Windhundausstellung
in Bad Homburg und entdeckte dort wunderschöne, rote, filigrane,
jedoch auch kraftvoll elegante Windhunde, die mir als die Essenz
dessen erschienen, was mir als Idealvorstellung eines Hundes
vorschwebte.
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Vater:
Al Hara's el Aziz
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Mutter: Al Hara's Caira
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Es dauerte eine Weile, bis ich diese Rasse als Azawakh identifizieren konnte, waren sie doch zu dieser Zeit in der Hundefachliteratur noch kaum vertreten
Die Faszination dieser Tiere ließ mich nicht mehr los und nachdem ich durch die verschiedensten Studentenjobs so nach und nach den Kaufpreis für einen Welpen zusammengespart hatte, erwarb ich 1986 auf eine Empfehlung hin meinen ersten Azawakhwelpen in der Schweizer Zuchtstätte Al Hara´s bei Frau Aigeldinger. |
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Jaba mit
neun Monaten |
Jaba mit
vier Jahren |
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Mit
Al Hara´s Jaba, genannt „Gagat", wuchs ich langsam in die Windhundszene
hinein und sammelte erste Ausstellungserfahrungen.
1990 wurde Jaba bei ihrer Züchterin in der Schweiz Mutter des
T-Wurfes Al Hara´s nach dem damals bereits 12 Jahre alten französichen
Rüden AHOD (Targoui x Toboro II), dem letzten noch lebenden
Sohn von Toboro II, der Begründerin der französischen
Linie der europäischen Azawakhzucht. |
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Zwei Fotos
von Jaba im Alter von vier Jahren.
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Jaba mit ihrer Tochter Tobol
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Eine
ihrer Töchter, Tarada, wurde die Stammutter der US- amerikanischen
Zucht Al Ifriqya von David Moore. Ich entschied mich für Al
Hara´s Tobol , die später die Mutter meines ersten eigenen
Wurfes werden sollte. Gagat starb unerwartet im Alter von
über dreizehneinhalb Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls. |
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Jaba
mit zehn Jahren |
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Für mich wird
diese Hündin und das Abenteuer mit ihr zu leben immer etwas
Besonderes bleiben. Neben einem für mich idealen Phänotyp hatte
sie ein einzigartiges Charisma. Ohne Übertreibung könnte man
sagen, sie war von einer bestimmten Aura von Stolz, Unnahbarkeit
und Adel umgeben, die nur wenigen ihrer Rassegenossen gegeben
ist..Nur einigen Menschen gelang es, ihre uneingeschränkte
Zuneigung zu gewinnen. Die meisten wurden bestenfalls
ignoriert.. Mit zunehmendem Alter gewann sie noch an Würde und
Ausstrahlung und obwohl sie zu den Vorfahren fast aller meiner
Würfe zählt und auch im Pedigree meiner drei jüngeren Hündinnen
ihren Platz einnimmt, ist sie bisher unerreicht und wird es
sicherlich auch weiterhin bleiben.. |
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Kopfstudien
von Jaba:
links mit 2,5 Jahren,
rechts mit 12
Jahren. |
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29.06.10
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